Pfingsten und Schawuot


Pfingsten und Schawuot

 

„Pfingsten“,

pentekoste heméra,

der „50. Tag“

des „Osterfestkreises“,

der 49. Tag

nach Ostersonntag,

Aussendung des „Heiligen Geistes“,

Geburtsstunde der christlichen Kirche,

„Feuer“, das die Herzen der Menschen

entzündet und entflammt,

im „Geist der Liebe“ —

ut unum sint.

 

Ein Welt-umspannendes „Band“,

das glaubende Menschen eint —

kat-hólon.

 

Heiliger Geist,

der nicht nur „über den Wassern schwebt“

und „Schöpfung“ erschafft,

sondern

in die Herzen von Menschen ausgegossen wird

und diese im Glauben lebendig macht —

veni sancte spiritu —

Kirche nun als Lebens-Gemeinschaft

und „lebendiger Leib Christi“,

nicht

als Bauwerk und Macht-Konzern „aus Stein“.

 

Pfingsten,

pentekoste heméra,

Heiliger Geist,

als Ursprung und Ziel

aller christlichen Kirchen-Geschichte.

 

Und hierunter

für Christen gänzlich verborgen,

der weitaus ältere jüdische Ritus

Schawuot

Feier der Offenbarung der Tora

an das Volk Israel —

auch dies ein Hauptfest

im Jahreszyklus der Spiritualität.

 

Das Schawuot-Fest

markiert zudem

mit dem 50. Tag

die Vollendung der „sieben Wochen“

nach dem Pessachfest —

Ernte-Dank-Fest —

da mit Pessach traditionell

die Weizenernte beginnt.

 

Ostern und Pessach,

Pfingsten und Schawuot —

wie nahe sich

bisweilen

Religionen

doch sein können –

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