von ferne steh ich
von ferne steh ich wenigstens der zeichenstift sammelt wirklichkeit euch ihr farben weis ich an sprüht in alle himmel ein
von ferne steh ich wenigstens der zeichenstift sammelt wirklichkeit euch ihr farben weis ich an sprüht in alle himmel ein
wahrhaftig: das bild des dichters fesselte mich dir konnt ich’s sagen schenktest mir die ablichtung friedrichschillersiegfriedschramm
Thomas Berger HAIKU IM LENZ Die Frühlingssonne,der Vögel Jubelstimmen –wie ein Versprechen. Das Glitzern des Tausüber dem Sternmoospolster –beinahe schmerzlich. Die Kranichfederkündet von eurer Rückkehr,ihr Boten des Glücks.
Thomas Berger MAIENFÜLLE Es waren Tage fliederduftig rosenreich die uns ein gütig Los beschert Wir wuchsen ineinander wie zwei Hälften eines Ganzen das uns auf ungeahnte Wege führt
langsames verwehn die jungs dort kicken den ball der hund mir zur seit‘ die junge frau mit dem kind sieht mich wegen des hundes
was der frühling heißt: dass blüten und blätter sich übers land hinstreun ich betrachte die szene – einmal war sie eins mit mir
aus:Thomas Berger, Am Wegesrand. Einkehr im Garten der Worte. GedichteStorkow (Mark) 2017, S. 66 UNTER STERNEN Ich greife nicht nach den Sternen will lieber tasten dein Haar Ich greife nicht nach den Sternen will lieber atmen das Meer Ich greife nicht nach den Sternen will lieber rasten im Wort
die dichter sangen vom goldnen gestirn des tags stillem nachtgefährt‘ sie bargen sich in versen sie verzaubernder natur
Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst eines russischen Angriffskrieges in Europa, auf Europa! Teil II, 3, Die Zeitenwende 02.04.2022 bis 18.04.2022 — Fortsetzung — Rückblick: In Teil II, 2 hatten wir beim Faschismus-Begriff hinsichtlich der „organisatorischen Dimension“ (Gentile) u.a. darauf verwiesen, dass Teile der russischen Bevölkerung (Oligarchen, Neue Reiche, Mittelstand & […]
der mond könnt‘ zeuge sein für meine menschen die ihn einstmals sahen doch schweigt er beharrlich in seinem weißlichen schimmer
ich ließ dich allein bis zum späten nachmittag da entschloss ich mich den weg zu dir zu suchen der in keiner karte steht
Thomas Berger: Gedanken zur Karwoche Was ist der Mensch?Eine uralte und zugleich aktuelle Frage Seit Menschengedenken kreisen Überlegungen um die Frage nach dem menschlichen Wesen. Was macht den Menschen aus? Was unterscheidet ihn von bloßer Materie, von Tieren und Pflanzen? „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich […]
erst dachte ich freund mich nur zu erinnern der zeichen deiner huld nun feiere ich sie als gegenwärtiges geschenk
Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst eines russischen Angriffskrieges in Europa, auf Europa! Teil II,2, Die Zeitenwende 28.03.2022 bis 02.04.2022 — Fortsetzung — Lassen wir die eher persönlichen Betrachtungen für einen Moment beiseite und wenden uns, wenn auch nur überblicksartig, den wissenschaftlichen Faschismus-Theorien zu, damit wir ein von persönlichen Meinungen unabhängiges […]
Thomas Berger: DER HAHN UND DIE TAUBE. Eine Fabelin: SCHREIBTISCH. Literarisches Journal, Ausgabe 2020, edition federleicht Ein Hahn stolzierte unter den Hennen eines großen Hofes. Da kam ein Artgenosse des Weges und näherte sich einer der vielen weiblichen Vögel. Sofort rannte der erste Hahn mit gespreizten Halsfedern herbei, schlug klatschend die Flügel über seinem […]
Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst eines russischen Angriffskrieges in Europa, auf Europa! Teil II,1, Die Zeitenwende 11.03.2022 bis 27.03.2022 Es geht ein Gespenst um — das Gespenst eines modernen, zeitgeistgemäßen Faschismus in der Ausprägung eines auferstandenen russischen Imperialismus Bundeskanzler Olaf Scholz sprach in seiner Bundestagsrede vom 27.02.2022 von einer […]
EIN PLAN. Erzählung Wie weit, grübelte Konrad Unteregge nicht zum ersten Mal, würde die Phantasie ihn tragen, wie lange würde der Geist immer neue Figuren und Lebenswelten erschaffen? Die Zeit, die noch vor ihm lag, war schier unermesslich, jede Stunde konnte ihn zu Boden stürzen. Der Plan, den er von Anfang an hegte, hegen […]
HAIKU zum FRÜHLINGaus: Thomas Berger, Von Haiku zu Haiku. Eine JahreszeitenreiseKelkheim 2002, S. 9, 10, 18, 19, 24, 25 Ein milder Märztag.Zahlreiche Vogelstimmenerflehen den Lenz. Zartgrüner Schimmerlächelt von oben herabauf trockenes Laub. Oben eingerolltwie der Stab eines Bischofsdie Wedel des Farns. In deinen Händensitzt mit pochendem Herzendie junge Feldmaus. Aus ihrer Höhlelugt die Spechtmutter […]