ZWISCHEN DEN ZEILEN


ZWISCHEN DEN ZEILEN

 

Mögen Gedichte

vom Sinn der Gesichte

leben, sie streben

ins eigentlich Lichte.

 

Ledig der Zwänge,

befreit von der Enge,

singen sie, bringen

ins Spiel ihre Klänge.

 

Welt der Gedichte,

von eignem Gewichte,

schildert, bebildert

statt Hergang Geschichte.

 

Denn jede Zeile,

sie treibt ihre Keile,

senkt sie, versenkt sie

ins Stückwerk der Teile.

 

Wird es gelingen,

zum Grundton zu dringen,

laut zu verlauten,

sein Echo zu singen?

 

Solche Gebilde

erschließen Gefilde,

schauen, vertrauen

dem Inbild im Bilde.

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