Zwischen Einst und Einst sich regen


Zwischen Einst und Einst sich regen

 

Was die Zeit ist,

niemand weiß es,

doch es spricht von

ihr ein jeder,

kennt die Uhr und

setzt Termine,

schätzt die Freizeit,

schlägt sie gar tot.

 

Kann das Wörtchen

„einst“ uns helfen,

sie zu fassen,

aufzuspüren

ihrer Richtung

Unterwegssein,

rückwärts, vorwärts,

ob sie vor Ort?

 

Was vergangen,

kehrt nicht wieder

und ist doch nicht

ganz vorüber,

denn was einst war,

als gewesen,

unvergessen

bleibt es präsent.

 

Auch was kommt, von

uns erwartet,

was die Zeit in

ihrem Schoß birgt,

weil’s noch aussteht,

erst in Zukunft

sein wird, ist, was

„einst“ erst geschieht.

 

Ist die Zeit der

Rote Faden,

ohne den, was

gegenwärtig,

nicht gewärtigt

werden könnte,

uns bewusst macht

Zeit immerfort jetzt?

 

Wir sind zeitlich,

kommen, gehen,

doch ist’s möglich,

auf der Stelle,

was gewesen

und was sein wird

inbegriffen,

derzeit zu sein.

 

So gelingt’s uns

unverzüglich,

mag sie enden,

weiter rücken

unaufhörlich,

unsre Chance

zu ergreifen:

Zeit zu nutzen.

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